Dezember - Rheinbrückenmarathon [Deutsch]

Hallo zusammen,

es ist vollbracht!!!! 12 Marathons in 12 Monaten, man bin ich froh, dass es vorbei ist! :) Der letzte Marathon hat meinem Körper nochmal so richtig die Grenzen aufgezeigt, aber ich freue mich jetzt erstmal auf die Pause und möchte dann nochmal richtig trainieren und mal wieder eine gute Zeit erreichen.

So, nun zu meinem letzten Marathon - Der Rheinbrückenmarathon, so nenne ich ihn. Wenn man nicht alle Brücken dafür sperren müsste, wäre die Idee ja gar nicht mal so schlecht :-) Eigentlich hatte ich geplant um 10:30 zu starten und nachdem ich um 8 aufgestanden um zu frühstücken, sah der Zeitplan auch ganz gut aus. Bis ich mich wieder ins Bett gelegt habe und bis 10:45 geschlafen habe. Naja, ich durfte mich ja nach meinem eigenen Zeitplan richten, von daher war mir das auch egal. Ich bereitete mich ausgiebig vor und nahm alles mit, was ich eventuell brauchen könnte - Mütze, Handschuhe, Trinkgürtel, Trinkflasche, Snacks, Handy und Geld für Nachschub. Das alles landete in meinem Laufrucksack, den ich bis dahin eigentlich gar nicht verwendet hatte. Aber irgendwann musste er ja nützlich werden.

Christine und Ade fuhren mich dann zum Fühlinger See um die 46KM Strecke um 3KM zu kürzen. Dort konnte ich dann auch direkt loslaufen. Da irgendwie der Startschuss gefehlt hat, zählte Christine runter und dann ging es auch schon los.

Anfangs nieselte es noch ein wenig, hörte aber nach wenigen Kilometern auf. Insgesamt war das Wetter eigentlich ganz angenehm. Ein paar Tage zuvor war es noch wesentlich kälter und somit empfand ich die ca. 8°C als ganz mild. Die Brücken waren recht gnadenlos mit sehr starkem und kaltem Wind, aber die restliche Strecke war zum größten Teil ruhig, bis auf ein paar Ausnahmen. 

Ich machte mich also auf den Weg, an den Fordwerken vorbei, runter zum Rhein und zur ersten Brücke - Mülheim. Ich merkte ziemlich schnell, dass es mein langsamster Marathon werden würde, was auch kein Wunder war, wenn man den ganzen Monat so gut wie gar nicht gelaufen ist :) Ich hatte mir aber auch nichts festes vorgenommen und wollte die Strecke genießen und habe dementsprechend auch Pausen gemacht. Hier ist mein erstes Selfie an der Mülheimer Brücke bei KM 11.6. Alle Fotos sind übrigens Spiegelverkehrt, logischerweise, also nicht wundern :) 

Weiter ging es auf der anderen Rheinseite, zur Claudius Therme und die lange Rampe hoch auf die Zoobrücke. Hier hatte ich kurzzeitig meine Uhr pausiert, ob aus Reflex oder weil ich ausversehen drangekommen bin, weiß ich nicht. Da ich aber weder die Zeit, noch die Strecke dann mitgemessen habe und trotzdem darauf geachtet habe, dass ich über 42.2 Kilometer laufe, bin ich im Prinzip einfach mehr gelaufen. Es dürften maximal 300 Meter gewesen sein. Von der Zoobrücke hatte ich einen schönen Blick auf den Dom, auch wenn die Brücke momentan eher einer Baustelle gleicht. Hier also mein Selfie auf der Zoobrücke bei KM 14.5. 

 

Danach kam ich wieder auf eine sehr bekannte Strecke an der Rheinpromenade. An dem Musical Dome vorbei, unter der Brücke durch und hoch richtung Dom und zur nächsten Brücke. Die Hohenzollernbrücke ist bekannt für die Liebesschlösser, die daran befestigt sind. Die Schlüssel werden anschließend in den Rhein geworfen um die Ewigkeit der Beziehung zu symbolisieren. Funktioniert nur nicht immer :) Hier herrschte viel Betrieb und ich musste größtenteils gehen. Hier bin ich bei KM 16.9. 

In Deutz angekommen, war es nicht sehr weit bis zur nächsten Brücke, der Deutzer Brücke. Diese wird auch im Köln Marathon überquert, ist mir also auch bestens bekannt und hat einen sehr breiten Fußweg, was ganz angenehm war. Hier bin ich auf der Deutzer Brücke bei KM 18.2. 

Weiter ging es die Rheinpromenade runter und am Schokoladenmuseum vorbei, wo auch reger Betrieb herrschte. Dort musste ich ein paar Straßen überqueren und stieg die Treppe hinauf zur nächsten Brücke. Die Treppen wurden langsam echt unangenehm. An der Severinsbrücke gab es eigentlich nichts besonderes, ich machte eine kleine Gehpause, nahm etwas essen zu mir und dann ging es weiter. Hier mein Selfie bei KM 19.8. Da ich nur 5 Finger habe, war dies das letzte Foto, wo ich mitgezählt habe :) 

Mal wieder auf der anderen Seite angekommen ging es direkt unten am Rhein weiter, an großen Grünflächen vorbei. Im Sommer ist hier immer sehr viel los aber heute waren dort kaum Menschen zu sehen. Die Treppe hinauf zur nächsten Brücke ging durch einen Art Turm, der kaum Licht reinließ. Im Sommer läuft hier des öfteren sehr laute Musik und es hängen viele Obdachlose und Junkies dort ab, heute war das glücklicherweise nicht der Fall. Die SÜdbrücke ist nur eine Zugbrücke, hat aber auch einen Gehweg. Hier bin ich bei KM 21.9, gerade mal die Hälfte geschafft!

Auf der anderen Seite angekommen, habe ich bei dem Abstieg fast einen Wadekrampf bekommen, eigentlich eine Seltenheit bei mir. Muss wohl an den Treppen gelegen haben. Ab dann bin ich zusätzlich zu meinen Pausen auch noch sehr langsam gelaufen :) Weiter an der Rheinpromenade entlang ging is zur finalen Brücke. Da ich dann auf der falschen Seite gewesen wäre, musste ich hin und zurück laufen, habe das Foto aber auch extra von der anderen Seite aus gemacht, als Beweis, dass ich sie auch wirklich überquert habe. Hier bin ich auf der Rodenkirchener Autobahnbrücke bei KM 25.6. Jetzt musste ich es nur noch nach Hause schaffen! 

Wieder auf der anderen Seite angekommen ging es, den Rhein runter, wieder richtung Stadt. Als ich gerade die Straße überqueren wollte, liefen mir auf einmal zwei Menschen hinterher, die sich als zwei gute Freunde herausstellten und eine Runde real life Scotland Yard spielen wollten und mir ein bisschen Support leisten wollten. Ich war dankbar für jede Ablenkung und jeden Grund eine Pause zu machen und so spazierte ich ein paar Meter mit ihnen. An der nächsten Ampel verabschiedeten wir uns und ich wurde wieder meinem Leid überlassen :) Schön, dass ihr da wart! 

Ab diesem Zeitpunkt fing auch noch mein Knie an ziemlich zu schmerzen und längere Strecken am Stück zu laufen war ein Ding der Unmöglichkeit. So versuchte ich immer 400 Meter zu gehen und 600 Meter zu laufen, was ich, bis auf ein paar Ausnahmen, auch bis zum Ende durchgezogen habe. Ich rannte und ging also den Rhein hinunter bis zum Hauptbahnhof, wo ich einbog, richtung Ebertplatz lief und dann die lange Neusser Straße runterlief, bis ich noch einmal abbiegen musste und dann auch nur noch 1.5 Kilometer vor mir hatte. Unterwegs hatte ich noch zwei längere Trinkpausen gemacht, eine am Rhein und einmal an einer Tankstelle um mir noch ein wenig Proviant zu kaufen und eine Cola zu trinken. 

Zuhause warteten Christine und Adeline auf mich und als Überraschung waren auch Christine's Patentante und ihr Sohn anwesend, die mir zujubelten. Beide hatten noch etwas gespendet, der Sohn hatte sein wöchentliches Taschengeld gespendet, was sehr bemerkenswert ist! Christine und Ade hatten mir noch ein selbstgebasteltes Zielschild aufgerichtet, ein Foto dazu gibt es unten. 

Zeit: 05:23:11 - 42.43km laut GPS. 

Fazit: Eine super Strecke, die ich gerne nochmal bei wärmerem Wetter und besserem Fitness Stand laufen würde. So, war ich einfach zufrieden, dass ich ihn geschafft habe und das ich das Projekt erfolgreich beendet habe und dabei über 1000€ an Spenden für einen guten Zweck gesammelt habe. Eine genaue Info dazu folgt noch. 

Ein paar Fotos habe ich noch, diese findet ihr, wie immer, unten. Ich werde auch demnächst ein abschließendes Fazit zu dem Projekt schreiben und ein paar Daten bereitstellen. 

Danke euch allen!

Stefan

Startklar!

Unsere kleine Familie (to be).

Und auf geht's.

Schöner Ausblick auf den Dom von der Zoobrücke.

Letzte Pause mit einer Cola von der Tankstelle. 

Meine letzten Schritte.

Und es geht über die selbstgemachte Ziellinie.

12!

Meine Support Crew für den letzten Marathon!

December - Rhine-Bridge-Marathon [English]

Hi everyone,

it's done!!! 12 Marathons in 12 Months, man am I glad, that it's over! :) The last Marathon really pushed my body to the limit and now I look forward to a break and then completing an actual training programme for the next Marathon, so that I can finally manage to get a good time again. 

Okay, so let's speak about the final Marathon - the Rhine-Bridge-Marathon, that's what I'm calling it. If you didn't have to block off all bridges crossing the Rhine, the course would gain much popularity as an official event :) Originally I had planned to start at 10.30am,  but after getting up at 8 and having breakfast, I hopped back into bed and slept until about 10.45. Well, I didn't have to meet with anyone, so I could start whenever I wanted. I prepared well and packed my running backpack with everything I might need - wooly cap, gloves, belt with drink bottles, drink bottle, snacks, mobile phone and money for refreshments along the way. I never used my running backpack much, but it had to come in handy eventually.

Christine and Adeline drove me to the Fühlinger See, which is a lake near home. The whole course I had planned would have made for about 46 kilometers, so we cut it down a little. Once there, I could start running immediately. It was a bit unspectacular, so Christine counted down from three and then I was off. 

It was drizzling a little in the beginning, but that stopped after a few Kilometers. Overall, the weather wasn't too bad. It was much colder just a few days ago, so 8°C felt quite mild. The bridges were merciless with strong, cold winds, but the rest of the course was fine, mostly. 

On my way I was, past the Ford production campuses, down to the Rhine river and up towards the first bridge - Mülheim. I quickly figured out, that it was going to be my slowest Marathon yet, which wasn't really a surprise, since I hardly did any running at all in December, which was also due to being sick for a couple of weeks. I hadn't planned a specific time anyway and wanted to take my time, so I ended up having a few breaks inbetween. This is my first selfie on the Mülheimer Bridge at KM 11.6. 

I continued on the other side of the Rhine, which many cologne inhabitants refer to as "the wrong side", since the majority of cologne, including the famous cathedral, are on the "right" side. I ran up to the next bridge which is close to the Zoo and is therefore called, unsurprisingly, the "Zoo Bridge". I had to run up a very long curved ramp to get ontop of the bridge. At this point, I noticed that I had stopped the time on my watch. If by reflex or by accident, I don't know. It must have been off for about 300 Meters, but since it didn't count time nor distance in that time, no harm was done, I ended up running about 42.5 Kilometers regardless, even without counting that distance. From the Zoo Bridge, I had a nice view of the cathedral, but the rest of the bridge was quite ugly, since the whole thing was a construction site, more or less. So here is my Selfie on the Zoo Bridge at KM 14.5.

Then came a part, that was quite familiar to me, since I've run along here many times - The Rhine promenade. Past the Musical Dome, unterneath the next bridge and up towards the Cathedral. The "Hohenzollernbrücke" is known for it's love locks, that have since been copied in many different cities. Couples come here to show their never ending love by putting a lock on the bridge and throwing the key into the river. The bridge is so full with locks, that the city counsil wanted people to start putting them on the other side, so that one side wouldn't get too heavy. It is literally impossible to find a free space to put your lock on the original side. Sadly, it does not help people stay in love forever, since a lot of couples break up within the year, after putting their lock on the bridge. This bridge is also only open for pedestrians and trains, no cars. Since it was the last Saturday of the year and the last day for people to do any shopping, the city was packed with tourists and I had a difficult time getting across the bridge, so I walked quite a bit of it. Here is my next Selfie at KM 16.9. 

I arrived in Deutz, on the other side. From here, it wasn't very far to the next bridge, the "Deutzer Brücke", duh. This is the only bridge, that is also crossed in the official Cologne Marathon, so I've run across it a few times. It also has a very wide sidewalk, which made it quite pleasent. Here I am on bridge number 4 at KM 18.2. 

Back I was on the promenade, heading up the river, to the next bridge. I ran past the chocolate museum, which was also busy and busting with people. I had to cross a few roads and climbed up the next staircase for my next bridge crossing. The stairs were starting to be very painful. Nothing interesting to report on this bridge, really, called the "Severins Bridge", which is named after the suburb that it leads to. I walked some of the bridge, refilled my drinks and had some snacks. Here is my 5th Selfie at KM 19.8. Since I only have 5 fingers and taking handless Selfies proves quite difficult, this is my last one, where I am counting visibly :)

Once again on the other side, I head further up the river, past great big green patches, which are extremely full of people in the summer, but were deserted today. The stairs leading up to the next bridge went through a kind of tower, that is sometimes used for after-hour parties with extremely loud music. Mostly in the summer however, and usually full with homeless people and junkies and quite unpleasent smells. None of that today, thankfully. This bridge is called the "Südbrücke", which is translated into the South Bridge. This bridge is only used by the occasional freight train and pedestrians and is the narrowest of all the bridges in Cologne. Here is my Selfie at KM 21.9. Just over half, such a long way to go. 

Climbing down the stairs on the other side almost made my calf cramp and I had to be careful for that not to happen. I rarely cramp, even under great strain, so the stairs must have really made a difference. I then had to continue running very slowly, in addition to my walking breaks. Continuing on along the promenade, I was approaching the final bridge. Since I would have ended up on the wrong side if I finished with the bridges here, I had to cross it twice, there and back. I made sure that I was fully over the river with solid ground beneath me, before I turned around. I took the photo from the other side, to prove that I really did cross it. Here is me on the "Rodenkirchener Bridge" at KM 25.6. This bridge is also named after the suburb in which it stands and is an Autobahn bridge, which leads into the city. I only had to get home now, child's play. :)

Once back on the other side and no more bridges to cross, I started heading down the promenade again, back into the city. Just as I was about to cross the road, I noticed that I was being chased....by two friends, who were playing a game of real life scotland yard and managed to find me based on my photo updates, that I had posted in our group. I was thankful for the distraction, a reason to take another break and the support! We chatted a little, walked to the next traffic light, said goodbye and I was left to my painful fate. It was good to see you, none the less! :)

At this point, my knee also started to hurt quite a lot and running for more than a few hundred meters at a time was almost impossible. So I tried to walk 400 Meters and then run 600 and I managed to do that for almost the entire remainig distance, apart from a few exceptions. So I walked and ran all the way to the central station, past that to the "Ebertplatz" and down the Neusser Street, which almost brings me all the way home and which I have run down hundreds of times on my way home from my previous employer. One more turn and then I only had 1.5 Kilometers to go. In that whole way home I had two longer drinking breaks and sitdowns. One at the Rhine on a bench and one at a petrol station, where I bought myself a coke, poweraid and a power bar. 

I had a little welcome committee waiting at home - Christine, Adeline, Christine's godmother and her son. Both made a final donation, the son donating his weekly pocket money, which is adorable. Christine and Adeline handcrafted a finish line sign, which I have also taken a photo of and posted below.

Time: 05:23:11 - 42.43km according to GPS. (Not including the short time, that my watch was off)

Summary: A great course, which I would love to run again in better weather and when I'm properly trained. As it was, I am simply happy to have finished it and happy that I have successfully completed what I had set out to do and gathered over 1000€ in donations. A more detailed summary of donations will be shared shortly. Any late donations, please do so by the end of January :)

A few additional photos are below, as always. I will be writing an overall summary shortly and share a few numbers. 

Thanks to every one of you!

Stefan

Ready to go!

Christine, Baby & I.

And off we are.

View from the Zoo Bridge towards the city.

Last break, time for a coke from the petrol station.

My final steps. Actually looks quite light here, but it was getting very dark.

The self made finish line!

12!

My finish line support!

November - Karnevalsmarathon [English]

Hi everyone,

quite late with this report, but I have a lot going on at the moment. Better late than never I say. This report will be quite short anyway, you will see why. I was really looking forward to this Marathon, since it combined running with Karneval, which is a neat idea. For those of you who don't know what Karneval is - it's where people in Cologne get dressed up, drink beer and sing funny songs :) I'll let you do your own research if you want to find out more. I was also able to sleep in for a change, since the start time was 11:11 and it was only a 5 minute drive away. I bought my costume the week before. It needed to be something light and unrestricting. I went with a fancy blue vest and a cylinder hat, which I had planned to wear only for the first and last laps of the course, but ended up wearing throughout, since it did not bother me. 

So we drove the short way to the suburb "Esch" and collected my bib. There were only 50 runners and a few helpers, so all quite familiar and relaxed. Almost everyone was dressed up, which was great to see. Someone who didn't know, what was going on, would think we were a Karneval club. Not about to run a Marathon. The weather was quite fresh and there was a light drizzle, so standing around made me quite cold. 

The district mayor held a small speech and we took a group photo before we all rallied at the starting line. We started at 11:11, which is also the starting time of the "5th Season" in Cologne - Karneval. We ran 500 Meters in one direction before turning around to make up the difference and get to 42.195 Kilometers. Then I was off to lap 1 of 15 around the Escher Lake. The course was quite easy and nice, but even so, after a few laps, it really started getting repetitive. At the start of each lap there were a few meters of downhill and towards the end there was a small climb, but nothing worth mentioning really. After each lap I had a drink and a snack and the helpers crossed of another lap on my bib. 

I ran the first three laps by myself. Christine and Flori watched me run the first two before heading off to do some shopping. I started with a moderate pace of about 05:20-05:30 per Kilometer. I pretty much did no running between the last Marathon and this one and therefore it got quite hard quite soon. I attached myself to an experienced group and we ran the first half together. After that we split into two groups, since another runner and I couldn't keep up anymore. After we split, we slowed down the pace a lot. We pulled each other a little until about KM 35, before he got a cramp and I had to continue on by myself. I didn't end up walking that much, but due to the slow pace, it wasn't surprising, that I didn't achieve a great result, but after almost no training, I wasn't expecting anything else and was happy that I finished this very different Marathon.

We even had an anniversary. Christine's Dad Ignatz attended his very first Marathon! I trudged across the finish line and got a very pretty medal. Then it was time for a Kölsch (Beer), which is what you SHOULD be doing on Karneval, if you are normal. I thanked the helpers and then we headed home.

Summary - A very unique idea with a very nice audience. As with my other lap Marathon, I didn't mind it too much. Every round I had a "goal" of reaching the end of the lap for another small break and that helped a little. With enough training, I probably could have made top 5. 

Time: 04:25:45

I very much look forward to my last Marathon. I'm not sure where it will be yet, but likely it will be in Wuppertal on the 30th of December.

Below are some good photos, or so I hope.

Thanks!

Stefan

My costume. 

Selfie with Christine.

Selfie mit wife and mother-in-law.

Group photo: I believe everyone was dressed up. 

The "Starting area".

After the first Kilometer, it's time to run the first lap.

And here I have completed the first lap, only 14 to go.

Getting my lap crossed off on my bib, so that I don't end up running more laps than needed.

Same bend, 12 laps later at the end of round 13.

Quick break and a walk with the parents-in-law.

This was the lake that we had to run around 15 times.

The very cool medal.

And my 11th certificate.

November - Karnevalsmarathon [Deutsch]

Hallo zusammen,

ich bin mit diesem Bericht leider ziemlich spät dran, aber habe momentan recht viel um die Ohren, aber besser spät als nie. Der Bericht wird auch ziemlich kurz, ihr werdet gleich sehen warum. Ich freute mich ziemlich auf diesen Marathon, da ein Karnevalsmarathon ja schon etwas besonderes ist. Außerdem konnte ich ausnahmsweise mal ausschlafen, da der Marathon ja erst um 11:11 begann. In der Woche zuvor war ich noch mein Kostüm kaufen. Es musste was leichtes sein, was nicht zu warm ist und mich nicht behindern durfte. Ich entschied mich für eine blaue Weste und einen Zylinderhut, den ich zum Anfang und zum Ende des Marathons tragen wollte.

So fuhren wir morgens 5 Minuten nach Köln Esch und fanden uns im Startbereich an. Es waren insgesamt nur 50 Teilnehmer und ein paar Helfer, alles war also recht familiär. So gut wie alle waren verkleidet, was das Ganze eigentlich nicht nach einem Sportevent hat aussehen lassen. Es war ein recht frischer Tag und hat leicht genieselt, also wurde es beim warten recht kalt. 

Der Bezirksbürgermeister hielt noch eine kurze Rede und es gab ein Gruppenfoto, bevor wir uns kurz darauf auf den Start vorbereiteten. Pünktlich um 11:11 ging es los. Erstmal nur 500 Meter in eine Richtung und dann zurück zum Start um auf die 42.195 Kilometer zu kommen. Danach hieß es 15 Runden um den Escher See. Die Strecke war ganz angenehm aber nach wenigen Runden wurde es dennoch eintönig. Es gab zu Anfang jeder Runde ein kleines Gefälle und zum Ende hin eine kleine Steigung, aber kaum der Rede wert. Insgesamt also recht flach. Nach jeder Runde standen Helfer am Getränkestand und kreuzten die nächste Runde ab. 

Die ersten drei Runden lief ich alleine, Christine und Flori haben sich nach zwei Runden verabschiedet um einkaufen zu gehen. Ich startete mit einem leichten Tempo von 05:20-05:30 pro Kilometer. Ich hatte im Vorfeld aber eigentlich überhaupt nicht trainiert und somit wurde es schnell anstrengend. Ich fand mich danach mit einer erfahrenen Gruppe zusammen und wir liefen bis ungefähr zum Halbmarathon zusammen. Danach teilten wir uns in zwei Gruppen, da ein anderer Läufer und ich nicht mehr mithalten konnten. Wir liefen danach wesentlich langsamer. Bis zum 35. Kilometer zogen wir uns gegenseitig ein wenig, bevor er leider einen Krampf bekam und ich alleine weiterlaufen musste. Eigentlich hatten wir uns vorgenommen zusammen ins Ziel zu laufen. Insgesamt bin ich nicht so viel gegangen, bin aber ziemlich langsam gelaufen und daher war es nicht verwunderlich, dass es mal wieder keine super Zeit war, aber nach so wenig Training habe ich das auch nicht erwartet und freute mich nur, diesen sehr coolen Marathon zu beenden. 

Es gab auch ein Jubiläum. Christine's Vater Ignatz war auch mit Christine und Flori an die Strecke zurückgekehrt. Ich trottete ins Ziel und erfreute mich einer sehr schönen Medaille. Danach gab es erstmal ein Kölsch, so wie es sich für Karneval gehört. Ich bedankte mich nochmal bei den Helfern und danach fuhren wir auch wieder nach Hause. 

Fazit - Eine sehr coole Idee mit angenehmen Publikum. Am Ende hatte ich einen leichten Rechtsdrall, kann aber nicht behaupten, dass mich das Runden laufen zu sehr gestört hat. Man hatte immer wieder ein Ziel und konnte sich darauf fokussieren. Mit genügend Training, hätte ich es wohl auch unter die Top 5 geschafft. Ich schaffte es auch den Hut die komplette Zeit über zu tragen, da er mich nicht wirklich störte. 

Endzeit: 04:25:45

Ich freue mich nun auf meinen letzten Marathon. Wo, steht noch nicht ganz fest, aber momentan sieht es nach Wuppertal aus und zwar am 30.12. 

Anbei findet ihr ein paar Fotos, die sich diesmal wirlich lohnen :)

Stefan

Mein Kostüm!

Selfie mit Christine.

Selfie mit Frau und Schwiegermama.

Gruppenfoto. Alle vorbildlich verkleidet!

Der "Startbereich"

Nach einem Kilometer geht es nun in die erste ganze Runde.

Und hier habe ich die erste Runde absolviert. Nur noch 14!

Noch schnell meine Runde abkreuzen lassen, damit ich auch ja nicht noch mehr laufe.

Selbe Kurve, 12 runden später nach der 13. Runde.

Kurze Pause und Spaziergang mit den Schwiegereltern.

Das war der See um den es 15 mal rum ging. 

Die sehr coole Medaille.

Und zum Schluss die 11. Urkunde!